Amalgam sicher entfernen
Eine professionelle, nachhaltige Amalgamsanierung besteht aus zwei Teilen. Zunächst muss die Füllung entfernt, anschließend aber auch das bereits im Organismus abgelagerte Schwermetall ausgeschwemmt werden. Das Verfahren sicher anzuwenden verlangt viel Erfahrung und sollte daher nur von spezialisierten Ärzten bzw. Zahnärzten ausgeführt werden.
Die spezialisierte Praxis Dr. Lindauer ist seit Jahren vertraut mit den Anforderungen einer professionellen Amalgamsanierung. Mit den folgenden Maßnahmen wird hier das Metallgemisch sicher und nachhaltig aus Ihrem Mund entfernt.
In einem auführlichen Beratungsgespräch werden mit Ihnen zunächst die Vorgehensweise, die möglichen Risiken und die Kosten geklärt. Ihr Hausarzt, Ihr Heilpraktiker oder Ihr Therapeut werden dabei selbstverständlich einbezogen. Außerdem wird eine passende Übergangsfüllung ausgetestet. Auf Wunsch kann die Entfernung in Narkose durchgeführt werden.
Unentbehrlich bei der Entfernung einer Amalgamfüllung ist der sogenannte Kofferdam (Foto). Das ist eine Art Gummituch mit einem Loch, das über die zu behandelnden Zähne gestülpt wird. Das Tuch wirkt als Schutzzaun zwischen Zähnen und dem übrigen Mundraum. So können keine Quecksilber-Teilchen der aufgebrochenen Füllung verschluckt werden oder über die Schleimhäute in den Organismus gelangen. Andererseits kann kein Speichel an den offenen Zahn gelangen.
Mit Hilfe besonderer, langsamdrehender Hartmetallbohrer wird die Füllung aufgebrochen, ohne dabei nennenswert Quecksilberteilchen und -dampf freizusetzen. Die Füllung kann anschließend stückchenweise fast vollständig aus dem Zahn entfernt und durch die vorher getestete Übergangsfüllung ersetzt werden. Einige der Amalgamteilchen werden ggfs. für Ihren Therapeuten aufgehoben, um später eine gezielte Ausleitung vornehmen zu können.
Der Patient wird während des Eingriffs per Nasensonde mit etlichen Litern reinem Sauerstoff versorgt. Auf diese Weise werden die Lungenbläschen und Nasenschleimhäute mit Sauerstoff übersättigt. Da sie keine Luft aus ihrer Umgebung einzuatmen brauchen, nehmen sie keinen Quecksilberdampf auf.
Während des Ausbohrens bekommt der Patient Natrium-Thio-Sulfat zum Ausspülen und Aktivkohle zu Trinken. Diese Mittel binden möglichen Schwermetallstaub- und teilchen in den Schleimhäuten des Magen-Darm-Trakts, damit sie rasch über den Darm ausgeschieden werden können.
Um auch das bereits im Organismus abgelagerte Quecksilber und andere Schwermetalle zu entfernen, sollte anschließend eine Schwermetallausleitung durchgeführt werden.
Wie diese aussieht, erfahren Sie unter Was bedeutet Schwermetallausleitung?
Eine Kurzzusammenfassung, wie die Praxis Dr. Lindauer Amalgamsanierungen durchführt, finden Sie hier.